Nach jahrelanger Arbeit ist es nun endlich so weit: Das Archiv der Fußballabteilung der SG Sendenhorst ist online. Helmut „Emil“ Haarmeyer und Martin „Hacksi“ Haake haben mit der Unterstützung zahlreicher Sendenhorsterinnen und Sendenhorster in mühseliger Kleinarbeit die ersten Jahrzehnte des Vereinsfußballs rekonstruiert.
Vergangenheit wird lebendig – von 1920 bis 1960/61
Wie oft sich Haarmeyer und Haake in den Räumlichkeiten der Geschäftsstelle der SG Sendenhorst schon getroffen haben, können die beiden nicht mehr zählen. Im Jahr 2014 begannen sie gemeinsam mit weiteren Fußballkameraden den Aufbau des Archivs. Viele Bürgerinnen und Bürger brachten ihnen ausgeschnittene Zeitungsberichte, Saisonhefte, Dokumente wie Satzungen, Regelwerke oder Sitzungsprotokolle und vor allem unzählige Bilder, die allesamt einen einmaligen Eindruck in die Entwicklung des Sendenhorster Fußballs geben.
Nun kann jeder Einblick in das Archiv nehmen. Haarmeyer und Haake haben die Dokumente eingescannt, benannt, nach Jahren bzw. Saisons unterteilt und nun auf fussball.sg-sendenhorst.de/archiv online gestellt. Die Zeitreise beginnt mit den Fußballpionieren im Jahr 1920. Neben etlichen Bildern und Zeitdokumenten werden die Namen der Protagonisten wie den Vorsitzenden, der Spieler der 1. Mannschaft usw. aufgelistet. Spielpaarungen der jeweiligen Saison können als PDF angeschaut oder heruntergeladen werden.
Noch viel zu tun für die Hobbyarchivare
Derzeit reicht das Archiv bis zur Saison 1960/61. Haarmeyer und Haake sind weiterhin am Ball, denn gerade nach der 100-Jahr-Feier der Fußballabteilung haben sich viele gemeldet, die noch historisches Material beisteuern konnten. So sind die beiden Hobbyarchivare nicht nur damit beschäftigt, die jüngere Vergangenheit aufzubereiten, sondern auch die bereits online gestellten Archive zu ergänzen.
Wer ebenfalls auf alte Zeitungsartikel, Bilder oder sonstige Dokumente aus der Vergangenheit des Vereinsfußballs in Sendenhorst stößt, kann sein Material gerne zu den Öffnungszeiten in der SG-Geschäftsstelle abgeben. Nachdem es eingescannt wurde, erhält jeder sein Material zurück.