Nach dem Abbruch der Saison 2020/21 steht die Planung für die kommende Spielzeit ab sofort noch mehr im Fokus als ohnehin schon. Die Trainersuche für unsere zweite Mannschaft konnte bislang leider noch nicht erfolgreich abgeschlossen werden und läuft weiterhin auf Hochtouren.
Ganz besonders am Herzen liegen uns natürlich die Nachwuchskicker aus der A-Jugend, die wir in jedem Jahr gerne allesamt in die erste oder zweite Mannschaft einbinden möchten.
Nur wenige Talente wagen den Sprung
Im Online-Meeting verschafften sich unsere Trainer der Ersten, Florian Kraus und Stefan Putze, in der vergangenen Woche einen aktuellen Überblick über die Pläne der Nachwuchstalente.
Dabei bestätigte sich ein Trend, der die Arbeit und den dauerhaften Erhalt zweier Seniorenmannschaften in einem Kleinstadtclub wie der SG Sendenhorst nicht einfacher macht. Nur etwa 30 Prozent der Jugendkicker wagen nach Jahren der intensiven Nachwuchsarbeit auch tatsächlich den Sprung in die Seniorenteams.
Neue Freizeitmöglichkeiten und veränderter Arbeitsmarkt
Die Gründe für diesen relativ geringen Prozentsatz sind vielfältig und größtenteils auch nachvollziehbar: ein veränderter Arbeitsmarkt, Ausbildung und Studium fern der Heimat oder die breite Palette an anderweitigen Freizeitmöglichkeiten. Trotzdem sind wir guter Dinge auch im kommenden Jahr die Talente unserer Kaderschmiede in unsere zwei Seniorenmannschaften einbauen zu können.
Sicherlich wird es auch darauf ankommen, Maßnahmen zu ergreifen, um die Jugendlichen noch enger an die Seniorenteams zu binden, damit der Fußball in Sendenhorst seine Attraktivität behält – bei Jung und Alt.
Text + Bild: Daniel Langen